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Welcher Haustyp leistet was?

Niedrigenergiehaus
Ein Niedrigenergiehaus hat einen maximalen Heizwärmebedarf von 70 kWh pro Quadratmeter und Jahr (oder umgerechnet 7 Liter Heizöl oder Kubikmeter Erdgas pro Quadratmeter und Jahr). Ein solches Gebäude benötigt eine Heizungsanlage, die aus einer konventionellen Heizung, einer Wärmepumpe oder aus Kombinationen verschiedener Heizsysteme bestehen kann. Der Begriff Niedrigenergiehaus steht nicht für einen klar definierten Standard, sondern besagt lediglich, dass die Anforderungen der Wärmeschutzverordnung von 1995 um mindestens 10 % unterschritten werden.

KfW-Energiesparhaus 60
Nach den Förderrichtlinien der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist der Standard eines KfW Energiesparhauses 60 erreicht, wenn der Primärenergiebedarf nachweislich nicht mehr als 60 kWh pro Quadratmeter und Jahr beträgt. Dieser Haustyp kann mit einer herkömmlichen Heizungsanlage ausgestattet werden. Eine Lüftungsanlage ist in der Regel nicht erforderlich.

KfW-Energiesparhaus 40
Nach den Förderrichtlinien der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist der Standard eines KfW Energiesparhauses 40 erreicht, wenn der Primärenergiebedarf nachweislich nicht mehr als 40 kWh pro Quadratmeter und Jahr beträgt. In Kombination mit einer Solaranlage und einer guten Wärmedämmung können auch Häuser mit konventioneller Heizung diesen Energiestandard erreichen. Kostengünstiger kommt man zu dem Ziel allerdings, wenn man auf das konventionelle Heizungssystem verzichtet.

3-Liter-Haus
Ein 3-Liter-Haus ist die Umschreibung für ein Haus mit einem Heizwärmebedarf von 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Der Begriff "3-Liter-Haus" ist nicht eindeutig definiert, wird aber umgangssprachlich gerne verwendet, um den niedrigen Energieverbrauch anschaulich darzustellen. Bei einem solchen Gebäude ist eine zusätzliche Heizungsanlage erforderlich, die aus einer konventionellen Heizung oder einer Wärmepumpe bestehen kann. Hier kommt der luftdichten Gebäudehülle bereits eine herausragende Bedeutung zu.

Passivhaus
Beim Passivhaus beträgt laut Passivhaus Institut, Darmstadt, der maximale Heizwärmebedarf höchstens 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Der Name "Passivhaus" leitet sich davon ab, dass die "passive" Nutzung der vorhandenen Wärme im Wesentlichen aus der Sonneneinstrahlung durch die Fenster sowie der Wärmeabgabe von Geräten und Bewohnern ausreicht, um das Gebäude während der Heizzeit auf angenehmen Innentemperaturen zu halten. Das Passivhaus verzichtet deshalb nicht auf ein herkömmliches Heizsystem. Ein behagliches Raumklima wird aber vor allem erreicht durch eine kompakte Bauweise, eine sehr gute Dämmung der Gebäudehülle und eine konsequente Luftdichtung sämtlicher Gebäudefugen. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für eine Minimierung der Lüftungsverluste. In einem Passivhaus soll gleichzeitig auch der sonstige Energiebedarf, insbesondere der Strombedarf für Hausgeräte etc., durch den Einsatz effizienter Technik minimiert werden. Ziel ist, den gesamten Endenergiebedarf für Heizung, Warmwasser und Hausgeräte auf maximal 42 kWh pro Quadratmeter und Jahr zu begrenzen.

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