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DIN V 18599
Energetische Bilanzierung von Nichtwohngebäuden
Seit Inkrafttreten der EnEV 2007 wird die energetische Bilanzierung (Bedarfsorientierte Energieausweise, EnEV-Nachweise für Neubau und Modernisierung, Energieberatungen) von Nichtwohngebäuden nach der DIN V 18599 durchgeführt. Das neue Nachweisverfahren stellt völlig neue Anforderungen an alle Beteiligten. Während die Bilanzierung bisher (wie bei Wohngebäuden) auf die Systeme zur Beheizung, Belüftung und zur Warmwasserbereitung begrenzt war, kommen nun die Bereiche Klimatisierung einschließlich Kühlung und Befeuchtung und Beleuchtung hinzu.
Weiterhin werden Gebäude nicht mehr nur als eine wärmeübertragende Hülle (Ein-Zonen-Modell) mit einheitlichen Nutzungsrandbedingungen betrachtet, sondern in Bereiche mit unterschiedlichen Nutzungsrandbedingungen (Mehr-Zonen-Modell) aufgeteilt. Jede Zone (Büro, Verkehrsfläche, Archiv usw.) wird nun mit ihren spezifischen Eigenschaften für alle Bereiche (Heizung, Kühlung usw.) erst einmal getrennt bilanziert. Im Folgenden werden die Wechselwirkungen der Zonen untereinander durch ein iteratives Rechenverfahren berücksichtigt.
Im Ergebnis erfolgt eine gemeinschaftliche Bewertung des Baukörpers, der Nutzung und der Anlagentechnik.
Übersicht über DIN V 18599 und deren Teile
DIN V 18599-1
Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe, Zonierung und Bewertung der Energieträger
DIN V 18599-2
Nutzenergiebedarf für Heizen und Kühlen von Gebäudezonen
DIN V 18599-3
Nutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung
DIN V 18599-4
Nutz- und Endenergiebedarf für Beleuchtung
DIN V 18599-5
Endenergiebedarf von Heizsystemen
DIN V 18599-6
Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen für den Wohnungsbau
DIN V 18599-7
Endenergiebedarf von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen für den Nichtwohnungsbau
DIN V 18599-8
Nutz- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen
DIN V 18599-9
End- und Primärenergiebedarf von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
DIN V 18599-10
Nutzungsrandbedingungen, Klimadaten
(Wikipedia: Iteration- bezeichnet eine Methode, sich der Lösung eines Rechenproblems schrittweise, aber zielgerichtet anzunähern. Sie besteht in der wiederholten Anwendung desselben Rechenverfahrens. Die Ergebnisse eines Iterationsschrittes werden als Ausgangswerte des jeweils nächsten Schrittes genommen – bis das Ergebnis (beziehungsweise Veränderung einer Bestandsgröße) zufrieden stellt.)
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